Hans-Peter Pfammatter wuchs in Leuk auf und spielte dort als Kind zunächst Trompete, bevor er als Dreizehnjähriger zum Klavier wechselte. Er war Mitglied in verschiedenen Rock-, Pop- und Jazzbands und studierte von 1995 bis 1999 an der Jazzschule von Luzern. Später wirkte Pfammatter dann in Aufnahmen von Bänz Oester, Gilbert Paeffgen und Werner Hasler mit und trat in Konzerten gemeinsam mit Corin Curschellas, Ray Anderson, Christy Doran, Fredy Studer, Tony Overwater, Fee Claasen, Brad Dutz, Alexander Sipiagin und Tommy Meiers Root Down auf.
2001 wurde er Mitglied der Gruppe New Bag von Christy Doran, der er bis 2012 angehörte und mit der er fünf Alben veröffentlichte. Zusammen mit dem Klarinettisten Lucien Dubuis, dem Bassisten Urban Lienert und dem Schlagzeuger Lionel Friedli gründete er die Gruppe Scope, mit der er 2007 das Album Nu Gara herausbrachte. In der Elektrojazz-Gruppe Le Pot mit Trompeter Manuel Mengis, Lionel Friedli und Gitarrist Manuel Troller spielt er auch Synthesizer.
Daneben komponierte Pfammatter Musiken für Schauspiele (unter anderem Tag des Jammers mit Peter Schärli), Kurzfilme und Hörspiele sowie mehrere Streichquartette. Seit 2000 wirkt er als Dozent für Jazz-Piano an der Hochschule Luzern. Außerdem engagiert er sich seit 2019 im Vorstand der IGNM-VS resp. des internationalen Festivals für Neue Musik Forum Wallis.